Wie Glück zur Überwindungsprämie wird – und warum Caring, Sharing & Yoga in Gemeinschaft unsere Haltung verändern. Der neue World Happiness Report 2025 ist erschienen. Inmitten von Krisen, Umbrüchen und einer digitalen Welt mit künstlicher Intelligenz stellt er eine einfache, fast altmodische Wahrheit in den Mittelpunkt: Glück entsteht nicht, wenn wir uns zurückziehen. Es entsteht, wenn wir uns öffnen, wenn wir teilen und uns vertrauen.
Die Ergebnisse des World Happiness Report 2025 sind dabei alles andere als spirituelle Wunschvorstellungen. Sie sind messbar, vielfach belegt, interdisziplinär erforscht. Und sie werfen eine Frage auf, die im Alltag oft zu kurz kommt: Was macht Glück eigentlich aus?
Im ZUM GLÜCK Coaching Karlsruhe gehen wir noch einen Schritt weiter. Hier verstehen wir Glück nicht als Ziel, sondern als „Prämie“ – als Ergebnis innerer Überwindung. Wer sich dem Leben stellt, wer alte Schutzmechanismen hinterfragt, wer bereit ist, Verantwortung für sein Erleben zu übernehmen, erlebt oft ganz unerwartet Glück.
Caring is twice-blessed
Der World Happiness Report 2025 zitiert eingangs Shakespeare: „Mercy blesseth him that gives and him that takes.“ Und tatsächlich: Fürsorge, Mitgefühl und altruistisches Verhalten wirken doppelt. Wer gibt, gewinnt nicht nur Sinn, sondern auch inneres Wohlbefinden. In Zahlen gemessen steigt die Lebenszufriedenheit, wenn Menschen freiwillig helfen, spenden oder anderen zuhören. Das funktioniert besonders gut, wenn die Handlung aus echter Intention erfolgt und einen spürbaren Effekt hat.
Dabei sind wir oft viel zu vorsichtig mit unserem Vertrauen: Weltweit glauben Menschen, dass ihre Mitmenschen weniger hilfsbereit sind, als sie es tatsächlich sind. Eine große Studie mit verlorenen Geldbörsen zeigte: Die meisten Börsen wurden zurückgebracht – entgegen aller Erwartungen. Unsere Vorannahmen über andere können uns also regelrecht vom Glück abhalten.
Das Glück der Begegnung
Zwischen Messenger-Benachrichtigungen, Videocalls und Onlinekursen scheint echte Verbindung rar zu werden, so die Ergebnisse des World Happiness Report 2025. Und doch zeigt die Forschung: Gerade soziale Resonanz ist der Schlüssel zu innerem Wohlbefinden. Menschen, die sich wahrgenommen, gehört und verstanden fühlen, berichten durchweg von höherer Lebenszufriedenheit. Und diese Resonanz entsteht nicht durch Worte allein – sondern durch etwas Tieferes: Forschende in Japan haben beobachtet, dass sich der Gang zweier Menschen synchronisiert, wenn sie einander sympathisch sind. Auch Herzschläge passen sich an. Und neuerdings weiß man: Sogar neuronale Frequenzen im Gehirn beginnen, im Gleichklang zu schwingen, wenn Menschen sich emotional verbinden. Menschen, die „auf einer Wellenlänge“ sind, verstehen sich nicht nur besser – sie denken und empfinden messbar synchroner.
Aber diese Resonanz ist sensibel. Eine Studie der Reichmann Universität zeigt: Sobald Menschen über Bildschirme kommunizieren, nimmt die neuronale Synchronität deutlich ab. Das Gespräch wird anstrengender, die Verbindung schwächer. Das erklärt, warum so viele Videokonferenzen sich emotional leer anfühlen. Oder warum sich selbst Yoga-Klassen über YouTube zwar praktisch sind, aber seltener berühren.
Gemeinsam is(s)t man besser
Einer der schönsten und greifbarsten Belege für das Glück der Resonanz zeigt sich – ganz bodenständig – beim gemeinsamen Essen. Im World Happiness Report 2025 wird deutlich: Wer regelmäßig mit anderen Mahlzeiten teilt, erlebt mehr Lebensfreude. In Lateinamerika zum Beispiel nehmen viele Menschen zwei Drittel ihrer Mahlzeiten gemeinsam ein. In Ländern wie Paraguay oder Kolumbien sind mehr als zehn gemeinsame Essen pro Woche die Regel. Und: Menschen, die oft in Gesellschaft essen, fühlen sich durchweg verbundener, freudvoller und weniger gestresst. Umgekehrt erleben Menschen, die meist allein essen, signifikant mehr Einsamkeit und Unzufriedenheit – besonders in Nordamerika, Europa und Asien.
Was hier spürbar wird, kennt man im Ayurveda schon lange. Eine Mahlzeit ist nicht nur Ernährung, sondern eine Form der Beziehungspflege. Essen in Gemeinschaft nährt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Der Ayurveda nennt das Upeyoga Sanstha – einer der acht Faktoren gesunder Ernährung. In vielen Kulturen war es immer selbstverständlich, sich zum Essen zu versammeln – ob am Lagerfeuer, beim Sabbatmahl oder beim Fastenbrechen. Diese tief verankerte Praxis darf heute wieder bewusst ins Zentrum rücken.
Im ZUM GLÜCK Coaching greifen wir diese Tradition bewusst auf: Gemeinsames Essen gehört zu den einfachsten und wirksamsten Formen, Verbindung zu schaffen. Kein Coaching-Tool kann ersetzen, was ein echtes Gespräch bei einer warmen Suppe oder einem geteilten Frühstück bewirken kann. Wir sagen gern: Wer teilt, heilt. Und manchmal beginnt ein neuer Weg einfach damit, sich zusammen an einen Tisch zu setzen.
Zum Glück Coaching in Karlsruhe
Du liest gerade einen Beitrag von Ulla Fröhlich-Strauß. Wenn dich das Thema anspricht, hast du im Coaching die Möglichkeit, tiefer einzusteigen. Ulla begleitet dich dabei, dich selbst, deine Homies, dein Team, dein Geschäft, … die Welt mit anderen Augen zu erleben. Oft fühlen wir uns glücklicher, wenn wir unsere eigene Haltung erweitern. Und das ist es schon, was Zum Glück Coaching für dich sein könnte. Neugierig? Dann lass uns sprechen – das erste Kennenlernen ist kostenfrei, buche jetzt deine Happy Hour.
Yoga als Resonanzpraxis
Was bedeutet das für Yoga? Mehr als man denkt, denn Yoga ist eine Einladung in den Kontakt: mit sich selbst, mit dem Atem, mit dem Leben und eben auch mit Gleichgesinnten.
In einer echten Yoga-Klasse synchronisieren sich Atem und Bewegung, doch es geschieht noch mehr: Auch die Stimmungen gleichen sich an, die Energie trägt und man spürt, ich bin nicht allein, da sind andere und wir teilen etwas, das größer ist als wir selbst. Online-Yoga als Live-Session kann das zum Teil auffangen – vor allem, wenn es in einem vertrauten Setting stattfindet. Bei be yogi etwa praktizieren viele Menschen seit Monaten gemeinsam, kennen sich, das ist nicht so anonym wie YouTube, hier gibt es eine Community. Und dennoch bleibt ein Unterschied, die Resonanz ist über den Bildschirm gedämpft.
Learning aus dem World Happiness Report 2025: Glück braucht Überwindung
Vielleicht ist genau das die größte Herausforderung unserer Zeit: uns wieder einzulassen, nicht auf eine Ideologie, sondern aufeinander. Glück entsteht dort, wo wir unsere innere Schutzmauer hinterfragen und bereit sind, nicht alles im Griff zu haben, wo wir vertrauen, obwohl wir verletzt wurden, wo wir uns zeigen, obwohl wir nicht perfekt sind.
Und was jetzt?
Der World Happiness Report 2025 gibt uns viele Zahlen. Doch zwischen den Statistiken lässt sich etwas Tieferes lesen: Eine Einladung, das eigene Leben nicht nur zu optimieren – sondern zu verbinden. Und du bist eingeladen, dich einzuschwingen. Teste be yogi jetzt 14 Tage gratis.