Der Mai ist Mental Health Awareness Monat, also Monat der Achtsamkeit für mentale Gesundheit. Weltweit nutzen Menschen, Organisationen und Gemeinschaften diesen Monat, um auf die Bedeutung psychischer Gesundheit aufmerksam zu machen, Vorurteile abzubauen und den Zugang zu Unterstützung zu erleichtern.
Auch wir bei be yogi möchten diesen Anlass nutzen – nicht nur, um über seelisches Leid zu sprechen, sondern auch über Wege der Stärkung, der Achtsamkeit und der Selbstverbindung. Denn der Satz „Du bist nicht allein“ ist mehr als eine Floskel – er ist eine Einladung zu einem neuen Umgang mit uns selbst und miteinander.
Mehr als jede fünfte erwachsene Person in den USA lebt mit einer psychischen Erkrankung. In Deutschland zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Zahlen sind hoch – und doch bleibt das Thema oft tabuisiert. Die Wissenschaft zeigt: Yoga kann ein sanfter, kraftvoller Wegbegleiter auf dem Weg zu mehr innerer Stabilität und damit auch für mentale Gesundheit sein. Während Studien die enge Verbindung zwischen Geist und Körper belegen, bietet Yoga einen geschützten Raum für achtsame Bewegung, bewussten Atem und heilsame Selbstwahrnehmung – fernab von Leistungsdruck.
Zahlen, die betroffen machen
Laut dem US-Gesundheitsbericht der Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) litten im Jahr 2022 rund 59,3 Millionen Erwachsene in den USA an einer psychischen Erkrankung – das sind 23,1 % der Bevölkerung. Besonders alarmierend: Bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren liegt die Quote sogar bei 36,2 %.
Und auch in Deutschland ist mentale Gesundheit kein Randthema:
- 40,4 % der Erwachsenen erhielten im Jahr 2023 eine Diagnose einer psychischen Störung in der ambulanten Versorgung.
- Depressionen gehören zu den häufigsten Diagnosen: 2022 war mehr als jede zehnte Person betroffen.
- Im selben Jahr wurden rund 261.000 Menschen wegen depressiver Störungen stationär behandelt.
Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache – und dennoch schweigen viele.
Das Schweigen über mentale Gesundheit durchbrechen
Was psychische Erkrankungen besonders schmerzhaft macht, ist nicht nur das individuelle Leiden, sondern die gesellschaftliche Unsichtbarkeit. Tabus, Schuldgefühle und Ängste verhindern oft, dass Betroffene frühzeitig Hilfe suchen. Die Fassade des „Funktionierens“ bleibt aufrechterhalten, während sich innerlich ein Gefühl der Entfremdung ausbreitet.
Dabei ist mentale Gesundheit genauso bedeutend wie körperliche – und genauso schützenswert. Jeder Schritt in Richtung Offenheit, Mitgefühl und Enttabuisierung ist ein Schritt in Richtung Heilung.
Yoga – kein Allheilmittel, aber ein wertvoller Wegbegleiter
Wir bei be yogi betonen bewusst: Yoga ist kein Ersatz für eine professionelle Therapie. Doch es kann – eingebettet in ein achtsames, respektvolles Setting – eine wertvolle Unterstützung sein.
Yoga hilft, die Verbindung zum eigenen Körper wieder zu spüren, den Atem als Anker zu nutzen und innere Unruhe zu regulieren. Es schafft Räume jenseits des Denkens – Räume, in denen einfach sein darf, was ist.
Viele berichten davon, wie ihnen Yoga geholfen hat, die innere Spirale aus Stress, Überforderung oder Leere zu unterbrechen – nicht durch Druck, sondern durch sanfte Präsenz.
Unsere Haltung bei be yogi
Wir verstehen Yoga nicht als sportliches Programm, sondern als achtsame Lebenshaltung, die Selbstmitgefühl, Bewusstheit und Verbundenheit fördert. Wir begegnen psychischen Belastungen mit Wertschätzung und Verantwortung. Das heißt: Wir machen keine Heilversprechen. Aber wir schaffen Räume, in denen auch das Unausgesprochene Platz haben darf.
Jetzt Yoga live erleben bei be yogi!
Die Theorie klingt ja schon sehr interessant. Aber am besten erfährst du einfach selbst, wie eine regelmäßige Yoga-Praxis dich gesünder & zufriedener machen kann. Bei be yogi kannst du deswegen 14 Tage lang gratis Yoga in Karlsruhe testen. Melde dich einfach zu einer der offenen Klassen an und komm vorbei!
Gemeinsam gegen das Stigma
Mentale Gesundheit darf kein Tabuthema sein – weder im Unternehmen noch in der Familie, weder im Alltag noch auf der Yogamatte. Wir laden dich ein, Teil einer Bewegung zu sein, die Offenheit, Menschlichkeit und Selbstfürsorge in den Mittelpunkt stellt.
Wenn du dich fragst, ob Yoga auch für dich ein Weg sein könnte, obwohl du dich gerade verletzlich fühlst: Du bist willkommen – mit allem, was du bist. Vielleicht ist genau jetzt der Moment, dich zu fragen: Was tut mir gut – jenseits von Funktionieren und Müssen? Wofür darf ich mir einen sicheren Raum schaffen?
Wenn du spürst, dass du etwas verändern möchtest, dass du Halt suchst oder deinen inneren Kompass neu ausrichten willst, begleiten wir dich gerne – mit dem, was uns trägt: Achtsamkeit, Verbundenheit und Vertrauen.
♥️ Yoga hilft…
Dieser Blogbeitrag ist Teil einer Serie, rund um die positiven Effekte von Yoga. Hier findest du weitere Artikel zu diesem Thema: