Kennst du diese ellenlangen To-Do-Listen, die mehr Druck als Freude erzeugen? Dann probiere doch einmal eine Can-Do-Liste aus! Hier geht es nicht um „müssen“ oder „sollen“, sondern um kleine, schöne Inspirationen, die dir genau das geben, wonach du dich sehnst: mehr Wohlbefinden, Freude und eine Prise Leichtigkeit. Lass dich inspirieren und wähle das aus, was dich gerade anspricht.
1. Ayurvedisch kochen: Spargel-Zeit 👩🍳
Im April beginnt endlich die Spargel-Saison! Wer hätte gedacht, dass Spargel auch wunderbar in ayurvedische Gerichte passt? „Ayurvedisch“ bedeutet nämlich nicht zwingend „indisch“, sondern vor allem eine ausgewogene, bekömmliche und bewusst zusammengestellte Küche.
Mein Rezept-Tipp: Frühlingspasta mit grünem Spargel und Chicorée (das Rezept auf appleandginger.de ist vegan, laktosefrei, nussfrei und ohne zusätzlichen Zucker). Genieße dieses Gericht bewusst: Rieche die frischen Zutaten, koste den Spargel, spüre die Leichtigkeit dieses Frühlingsessens.
Spargel hilft beim Entgiften, enthält viel Vitamin A und Zink, ist blutreinigend und stärkt das Immunsystem. Außerdem steckt vor allem grüner Spargel voller Prana (Lebensenergie), weil er über der Erde wächst und viel Sonnenlicht abbekommt.
2. Yoga-Special bei be yogi: Die Ausbildung startet 🤓
Wer Lust auf einen echten Neubeginn hat, kann sich von der Yoga-Ausbildung bei be yogi inspirieren lassen, die rund um Ostern startet – ein kraftvolles Symbol für Transformation.
Wenn eine große Ausbildung gerade nichts für dich ist, lohnt sich vielleicht der Besuch einzelner Yoga-Klassen oder Morgen-Meditationen mit Steph.
Für bereits praktizierende Yoga-Lehrende gibt es im April gleich zwei Weiterbildungen: Anatomie im Yoga mit Ulrike und einen Hands-on-Workshop mit Steph. Beide sind AYA-zertifiziert (YACEP) und bieten auch Neugierigen eine tolle Gelegenheit, in die Welt der Yoga-Ausbildungen hineinzuschnuppern.
3. Ab nach Draußen: Achtsames Natur-Mandala legen 🍃
Der April lädt zu Spaziergängen ein – und du kannst dabei kreativ werden: Sammle kleine Äste, Steine, Blütenblätter, Gräser oder Tannenzapfen. Achte darauf, nur Materialien vom Boden aufzunehmen und nichts abzubrechen oder zu zerstören. Lege aus diesen Naturmaterialien ein Mandala auf dem Boden. Konzentriere dich auf Formen, Farben und Anordnung. Spüre, wann du dein Mandala als „vollständig“ empfindest.
Eine wunderbare Aktion auch mit Kindern: Sie lernen auf spielerische Weise, die Natur zu achten und sich künstlerisch zu entfalten.
4. Für Zuhause: Blumenduft-Meditation 🌷
Hol dir den Frühling in die eigenen vier Wände: Kaufe (oder pflücke) ein paar Frühlingsblumen wie Tulpen oder Narzissen und stelle sie in deiner Wohnung auf. Wenn du lieber auf Schnittblumen verzichtest, nimm einen Topf, um die Pflanzen langfristig zu pflegen (Ahimsa-Gedanke: Vermeide Gewalt gegen Lebendiges, wann immer es geht).
Setz dich ein paar Minuten davor und nimm ganz bewusst Farbe, Form und Duft wahr. Spüre, wie dich diese Eindrücke entspannen und beleben. Eine unkomplizierte Übung, um dir einen Moment des Ankommens im Frühling zu schenken.
5. Allein sein: Fasten, aber nicht um jeden Preis 🥗
Im Ayurveda wird der April gerne für ein Frühjahrs-Fasten genutzt. Warum? Weil sich jetzt überschüssiges Kapha (Trägheit, Schwere) und Ama (Giftstoffe, Schlacken) einfacher ausleiten lassen. Das Verdauungsfeuer (Agni) erwacht wieder und eine leichte, frische Kost passt wunderbar in die Jahreszeit.
Achtung: Fasten ist kein Wettrennen. Achte auf deine Konstitution und darauf, ob sich ein Verzicht noch gut anfühlt. Brich das Fasten ab, wenn du merkst, dass es dir nicht mehr guttut. Ursprünglich dient Fasten in vielen Religionen und Kulturen dazu, sich auf das Wesentliche zu besinnen, Demut zu üben und alte Muster zu durchbrechen – nicht primär, um schnell abzunehmen. Mehr dazu auch in diesem Beitrag über ayurvedisches Fasten und Detox.
6. Gemeinsam genießen: Privater Flohmarkt 🛍
Wusstest du, dass Ausmisten gleich doppelt Freude machen kann? Reflektiere beim Aussortieren von Kleidung, Büchern oder Wohnaccessoires: „Behalte ich dieses Stück nur, weil es teuer war oder aus Nostalgie, oder passt es wirklich zu mir?“
Tauschbasar statt Wegwerfen: Lade ein paar Freund:innen ein und veranstaltet euren privaten Flohmarkt. So finden Kleidungsstücke oder Dinge, die du einst geliebt hast, vielleicht bei deiner Freundin oder deinem Bruder ein neues Zuhause – und du kannst sie ab und zu wiedersehen.
7. Zum Nachdenken: Hoffnung finden 🌅
Nicht nur Ostern erinnert uns an Hoffnung und Neubeginn. Auch der Frühling selbst zeigt, wie alles erwacht und sich erneuert.
Frage dich: Was nährt meine Hoffnung am meisten – und woher ziehe ich Zuversicht? Sind es bestimmte Menschen, Orte (dein Third Place) oder Gedanken (positive Affirmationen)? Diese Frage kann dich ins Grübeln bringen, aber auch bereichern. Nimm sie mit in deinen Alltag oder besprich sie mit einer vertrauten Person. Manchmal steckt mehr Kraft in uns, als wir denken.
Der Monat ist vorbei, aber deine Liste ist noch lang?
Kein Problem! Deine Can-Do-Liste ist kein starres Konzept. Nimm daraus, was dir gefällt und was dir guttut. Der April wird nicht weniger wertvoll, weil du nicht jeden Punkt angegangen bist. Stattdessen kannst du die Ideen, die dich weiterhin inspirieren, ganz entspannt in den Mai oder später übernehmen. Was nicht passt, darf ohne schlechtes Gewissen gehen.
Vielleicht hast du auch ganz eigene Can-Dos für den April 2025 gesammelt? Teile sie gerne mit uns – oder behalte sie für dich, ganz wie du magst. Wichtig ist nur, dass du dich gut fühlst und dir kleine Momente der Freude schenkst. Wir freuen uns, wenn du im Mai 2025 wieder bei der nächsten Can-Do-Liste vorbeischaust!
Viel Freude beim Ausprobieren!