Auf deinem persönlichen Weg zum Glück begleitet dich be yogi mit acht Prinzipien, eines davon ist „Auf den Flügeln der anderen fliegen“. Dies bedeutet: Lass dich von der Zukunft locken und vertraue darauf, dass Hilfe da sein wird, wenn du in eine Situation hineingezogen wirst. In diesen Augenblicken kannst du manchmal auf den Flügeln anderer fliegen.
Was ist Glück für Yogis?
Jeder Yogi ist einzigartig, und was Glück für den Einzelnen bedeutet, kann variieren. Grundsätzlich zielt die yogische Praxis jedoch darauf ab, ein tiefes, beständiges Glück zu fördern, das aus innerem Frieden und Selbstverständnis entsteht.
Was hat der Aspekt Vertrauen in Zukunft mit diesem Glück zu tun?
Vertrauen in die Zukunft spielt eine entscheidende Rolle in der yogischen Philosophie und ist eng mit dem Konzept des Glücks verknüpft. Hier sind drei Aspekte, die im Zusammenhang mit „auf den Flügeln der anderen fliegen“ und sich vertrauensvoll in die Zukunft ziehen lassen, besonders relevant sein können:
- Abwesenheit von Angst und Sorge: Yogis üben das Leben im gegenwärtigen Moment durch Achtsamkeit und Meditation. Dies hilft, die Sorgen und Ängste bezüglich der Zukunft zu mindern und fördert ein Gefühl von Frieden und Glück. Wenn wir Vertrauen in die Zukunft haben, können wir uns von diesen Ängsten und Sorgen befreien und unseren gegenwärtigen Moment vollständig leben und genießen.
- Ishvara Pranidhana: Eines der Niyamas in den Yoga-Sutras von Patanjali ist Ishvara Pranidhana, was so viel wie Hingabe oder Selbsthingabe bedeutet. Wenn wir Vertrauen in die Zukunft haben, können wir uns leichter hingeben und loslassen, anstatt zu versuchen, alles unter Kontrolle zu halten. Diese Hingabe kann uns zu einem tiefen Gefühl von Frieden und Glück führen.
- Positive Erwartung: In der yogischen Tradition wird die Macht der Gedanken und der Absichten anerkannt. Wenn wir eine positive Erwartungshaltung gegenüber der Zukunft haben, können wir eine positive Energie erzeugen, die unser Leben und unser Glücksempfinden beeinflusst.
Warum macht „Hilfe annehmen“ Yogis glücklicher?
Die Annahme von Hilfe und Unterstützung durch andere auf dem Weg in die Zukunft, sich ein Stückchen auf den Flügeln der anderen tragen lassen, kann das Glück noch steigern. Dabei sind drei Gesichtspunkte aus unserer Sicht besonders wichtig:
- Demut und Offenheit: Die Annahme von Hilfe erfordert Demut und die Fähigkeit, sich zu öffnen und verwundbar zu zeigen. Dies kann ein starkes Mittel zur Selbstentwicklung sein und zur Entwicklung von Qualitäten wie Mitgefühl und Verständnis beitragen, die das Glück erhöhen können.
- Praxis der Nicht-Anhaftung (Aparigraha): Indem wir Hilfe annehmen, üben wir das Loslassen unserer eigenen Unabhängigkeit und Kontrolle und erlauben anderen, uns zu unterstützen. Dies ist eine Form der Praxis von Aparigraha, oder Nicht-Anhaftung. Dieses Schlüsselprinzip aus den Yamas des Yoga führt zu innerem Frieden und Glück.
- Gegenseitige Unterstützung: Im Yoga geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen zu finden. Wenn wir Hilfe annehmen, ermöglichen wir anderen, uns zu dienen, was ihrerseits ihr Glücksgefühl erhöhen kann. Dies schafft eine positive Rückkopplungsschleife von gegenseitiger Unterstützung und Wohlwollen, die das allgemeine Glück erhöht.
Wenn wir uns von der Zukunft verführen lassen, öffnen wir uns für neue Möglichkeiten und erlauben, dass das Leben uns zu neuen Horizonten führt. Damit verlieren alte Glaubenssätze und Verhaltensmuster ihre Kraft und wir werden glücklicher.