Manchmal laufen Diskussionen in Gruppen völlig aus dem Ruder. Es gibt Machtkämpfe, unklare Ziele und am Ende sind alle frustriert. Die Themenzentrierte Interaktion (TZI), ursprünglich von Ruth Cohn entwickelt, bietet einen Leitfaden, wie Gruppen konstruktiv zusammenarbeiten können. Dabei gibt es vier wesentliche Faktoren: Ich, Wir, Thema und Globe (Umfeld). Das Ziel ist, ein Gleichgewicht zu schaffen, in dem alle vier Bereiche berücksichtigt werden.
Was ist TZI im Kern? TZI sagt, dass in jeder Gruppe drei Dimensionen im Fokus stehen sollten:
- Ich: Die persönliche Ebene – jeder Mensch mit seinen Bedürfnissen, Gefühlen und Fähigkeiten.
- Wir: Die Gruppendynamik – Beziehungen, Kommunikation, Machtstrukturen.
- Thema: Die inhaltliche Aufgabe oder Fragestellung, die die Gruppe bearbeitet.
All das findet in einem Kontext (Globe) statt, also einer größeren Umgebung (z. B. Unternehmen, Gesellschaft, Kultur). Wenn diese vier Elemente bewusst gehalten werden, kann eine Gruppe effizient und menschlich zugleich agieren.
Wann macht Themenzentrierte Interaktion in Karlsruhe für dich Sinn?
- Du erlebst oft Teamkonflikte oder ineffiziente Sitzungen, bei denen das Thema aus den Augen verloren wird.
- Du hast das Gefühl, manche Teilnehmende kommen gar nicht zu Wort, während andere dominieren.
- Du willst Klarheit über die Ziele und Rollen in einer Gruppe schaffen.
- Du fühlst dich angesprochen von einem humanistischen Ansatz, der Menschen und Inhalte gleichermaßen wichtig nimmt.
Wie könnte so ein TZI-Prozess mit Ulla Fröhlich-Strauß aussehen?
Check-in: Am Anfang wird der persönliche Zustand („Ich“) abgefragt. Wie geht es allen? Gibt es etwas, das sie gerade ablenkt?
Klärung des Themas: Die Gruppe legt gemeinsam fest, was genau sie bearbeiten will. Welche Fragen sind entscheidend?
Arbeitsphase: Hier achtet man darauf, dass alle Stimmen gehört werden. Ulla Fröhlich-Strauß interveniert als Moderatorin, wenn das „Wir“ gestört ist (z. B. wenn ein Streit eskaliert) oder wenn jemand ständig abschweift.
Reflexion: Am Ende wird geprüft, was jeder Einzelne gelernt hat und ob die Gruppe ihrer Zielerreichung näherkommt.

Passende Tools für dich – je nach Bedarf
HappierMe

Identitätshaus / 5 Säulen: Im „Ich“-Bereich kann es sinnvoll sein, dass jede*r Teilnehmende sich darüber klar wird, was gerade persönlich ansteht und wie es sich auf die Zusammenarbeit auswirkt.
Loslassen – Bewahren – Einladen: Einzelne Personen können reflektieren, welche persönlichen Muster sie in eine Gruppe mitbringen und wie sie damit umgehen möchten.
HappierWe

Teambarometer: Ein gutes Instrument, um regelmäßig abzufragen, wie sich das „Wir“ gerade anfühlt – ob die Stimmung eher positiv oder gespannt ist.
Reflexion unserer WIR-Kreise: TZI-Methoden können hier einfließen, indem nicht nur das enge Team, sondern auch Schnittstellen betrachtet werden.
HappierCompany

Tabuzonen zeigen unsere Haltung: Wenn das „Globe“ oder Kontextthemen bestimmte Tabus enthält, kann das die Teamarbeit hemmen. TZI berücksichtigt genau solche Einflüsse.
Macht in Organisationsstrukturen: Themenzentrierte Interaktion fordert eine Bewusstmachung von Machtstrukturen, damit Gruppenprozesse fair ablaufen können.
Was nimmst du aus der Themenzentrierte Interaktion mit?
Mit TZI lernst du, systematisch aufeinander zu achten – sowohl auf dich selbst als auch auf die Beziehungsebene und das inhaltliche Thema. Die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass sich Leute unverstanden fühlen oder dass das Wesentliche aus dem Blick gerät. Gleichzeitig erhöht sich die Qualität der Ergebnisse, weil alle ihre Ideen einbringen und die Gruppe gemeinsam Verantwortung trägt. Du erkennst, dass es nicht nur darum geht, ein Thema durchzupeitschen, sondern auch darum, wie ihr als Menschen miteinander umgeht – und dass das am Ende oft den Erfolg bestimmt.
Verbindung zu Yoga und Achtsamkeit
In der Themenzentrierten Interaktion in Karlsruhe mit Ulla Fröhlich-Strauß geht es viel um Selbstwahrnehmung und Respekt für andere. Das passt prima zu Yoga und Achtsamkeit, wo du dich selbst beobachtest, ohne sofort zu urteilen. Du kannst diese Haltung in Gruppen übernehmen: Dich selbst spüren („Wie fühle ich mich gerade?“) und empathisch wahrnehmen, wie es anderen geht („Welche Signale senden sie?“). Dadurch entstehen mehr Verständnis und oft eine spürbar wohlwollende Atmosphäre.
Starte jetzt mit TZI in Karlsruhe.
Die Themenzentrierte Interaktion ist ein wunderbarer Ansatz, wenn du Gruppenprozesse holistisch und menschlich gestalten möchtest. Ob du in Workshops, Projektmeetings oder größeren Veranstaltungen damit arbeitest – TZI in Karlsruhe mit Ulla Fröhlich-Strauß schafft einen Rahmen, in dem Thema, Ich, Wir und Globe ausbalanciert werden. Dadurch werden Konflikte eher angesprochen und geklärt, anstatt zu schwelen, und das Team kommt fokussierter ans Ziel. Mit Tools aus HappierMe, HappierWe und HappierCompany kannst du diese Prinzipien auf individueller, zwischenmenschlicher und organisationaler Ebene verankern. So wird jede Gruppenarbeit zum Lernraum für tiefere Begegnungen und bessere Ergebnisse.